mPOS (Mobile Point of Sale)

Der Begriff mPOS steht für mobile Point of Sale und bedeutet so viel wie „mobiler Verkaufspunkt mit dem Kunden“. mPOS kann auch als Erweiterung von POS (Point of Sale), also dem stationären Verkaufspunkt mit dem Kunden, gesehen werden.

Definition: Was bedeutet mPOS?

Beim mobile Point of Sale handelt es sich um ein mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone oder Tablet, das mit einer Kassensoftware ausgestattet ist und drahtlos mit einer Kasse oder dem EC-Terminal zusammenarbeitet. Auf diese Weise können Kunden mobil auf der Verkaufsfläche kassiert werden. Im Gegensatz zu stationären Kassen, die aufgrund ihrer Applikationen an einen festen Ort gebunden sind, lassen sich mPOS-Geräte standortunabhängig bedienen. Dies bietet den Nutzern zudem den Vorteil, ohne zusätzliche Hardware arbeiten zu können. mPOS-Geräte kommen vor allem bei Händlern zum Einsatz, die an verschiedenen Orten kassieren müssen. mPOS ermöglicht es Unternehmen im stationären Handel also, Zahlungen einfacher und effizienter abzuschließen. 

Exkurs: Was bedeutet POS?

Die Abkürzung POS steht für Point of Sale und bezeichnet den Verkaufspunkt zwischen einem Verkäufer und dem Kunden. Dabei kann es sich um ein physisches Geschäft, beispielsweise im Einzelhandel, oder um einen virtuellen Verkaufsort im Internet handeln, z.B. um einen Onlineshop. Im Gegensatz zu mPOS besteht POS aus Hardware und Software und steht meist in Verbindung mit einem Kassensystem. 

Wie funktioniert ein mPOS-System? 

Das bargeldlose Zahlen wird immer wichtiger, weshalb zunehmend mehr Unternehmen auf mPOS-Lösungen setzten. Eine mPOS-Lösung funktioniert ähnlich wie ein klassisches EC-Karten-Terminal, mit dem die kontaktlose Zahlung entgegengenommen werden kann. mPOS-Geräte verfügen zudem über eine eigene eingebaute Datenquelle, weshalb sie auch über eigenes, schnelles Internet verfügen. Ein mobile POS funktioniert problemlos mit verschiedenen Betriebssystemen wie zum Beispiel Android oder auch IOS. Viele Geräte lassen sich außerdem mit einem Barcode-Scanner verbinden, was eine gute Bestandsverfolgung ermöglicht. 

Welche Vorteile bietet ein mPOS-System? 

Außer der Funktion des mobilen Kassierens bietet ein mPOS-System zum Beispiel auch eine mobile Bestandsverwaltung, Rabattaktionen oder mobile Transaktionen auf dem jeweiligen Endgerät.: 

Weitere Vorteile im Überblick:

  • Bessere Kundenberatung: Mit mPOS werden nicht nur mehrere Zahlungsoptionen angeboten, sondern auch die Wartezeit an der Kasse erheblich reduziert bzw. vermieden. Diese Faktoren führen letztendlich zu einer höheren Zufriedenheit der Kunden und damit auch zu mehr Umsatz.
  • Sicherheit: Aufgrund der zertifizierten Zahlungsfunktionen, wie zum Beispiel mit Google Pay oder auch Apple Pay, können Kunden am mPOS sicher zahlen.
  • Kostengünstig: mPOS ist zudem eine günstigere Alternative als POS-Lösungen, da hier lediglich die Lösung an sich angeschafft und keine zusätzliche Hardware gekauft werden muss. 
  • Digitaler Belegdruck:  Bei Bedarf kann der Beleg digital an die E-Mail-Adresse des Kunden gesendet werden und muss nicht extra ausgedruckt werden.
  • Skalierbar: mPOS funktioniert cloudbasiert und bietet daher eine gute Möglichkeit für Unternehmen, die die Software an ihre sich ändernden Anforderungen anpassen müssen. 

5 Gründe für den Einsatz von mobile POS

1. Kürzere Warteschlagen: 63 % der  Kunden warten im Durchschnitt 10 Minuten an der Kasse bevor Sie den Laden verlassen - ohne etwas zu kaufen

2. Höhere Transaktionsvolumen: In Fashion Stores wurde festgestellt, dass das Transaktionsvolumen beim Einsatz von mobilen und stationären POS um 50 % gestiegen ist.

3. Kunden erwarten Endless Aisle: Nicht nur, dass durch Endless Aisle die Kundenzufriedenheit steigt, auch die Umsätze steigen um 14 %. Der Kunde kann Artikel, die nicht vor Ort verfügbar sind, nach Hause geliefert bekommt oder diese bestellen.

4. Keine Unterbrechung in diesem Teil der Customer JourneyKunden die bereits im Laden durch einen Verkäufer beraten werden, möchten hier keine Unterbrechung erfahren - sei es bei der Beratung noch beim Check Out. Neben personenbezogenen Angeboten erwarten Sie, dass Sie bereits umgehend nach der Kaufentscheidung auch zahlen können, ohne sich noch an lange Schlangen vor der Kasse anstellen zu müssen.

5. Must-Have für Pop-up Stores

Gerade die unkomplizierte Handhabung ist ideal für Pop-up Stores, die immer beliebter werden in der Handelslandschaft.

Noch mehr Wissen in unseren REMIRA Whitepapern

In unseren Whitepapern erhalten Sie nützliche Praxistipps rund um die Themen Supply Chain und Omnichannel Commerce.

Integriertes Sales & Operations Planning Bild

Integriertes Sales & Operations Planning

Kostenlos anfordern
Out-of-Stocks vermeiden - Verfügbarkeit erhöhen Bild

Out-of-Stocks vermeiden - Verfügbarkeit erhöhen

Kostenlos anfordern
Die optimale Supply Chain für den Ersatzteilhandel Bild

Die optimale Supply Chain für den Ersatzteilhandel

Kostenlos anfordern
Lagerverwaltung für Logistikdienstleister Bild

Lagerverwaltung für Logistikdienstleister

Kostenlos anfordern
Leitfaden Lieferantenintegration Bild

Leitfaden Lieferantenintegration

Kostenlos anfordern
Einfach Inventur: Der Inventurleitfaden Bild

Einfach Inventur: Der Inventurleitfaden

Kostenlos anfordern
Vendor Managed Inventory: Vorteile für Händler und Lieferanten Bild

Vendor Managed Inventory: Vorteile für Händler und Lieferanten

Kostenlos anfordern
S&OP in der Lebensmittelbranche Bild

S&OP in der Lebensmittelbranche

Kostenlos anfordern

Alle Glossar-Begriffe

Advanced Planning and Scheduling API Artikelnummer ASIN Auftrag Auftragsabwicklung Auftragsdurch­laufzeit Augmented Reality AutoStore Avisierung Bedarf Bedarfsplanung Belegausgabepflicht Beleglose Lagerführung Beschaffung Beschaffungslogistik Beschaffungsmanagement Beschaffungsplanung Best-of-Breed Bestand Bestandscontrolling Big Data Blockchain Bottom-Up Planung Business Intelligence Software Buy Box Category Management Chaotische Lagerhaltung Charge Click and Collect Click and Reserve Cloud Commerce Corporate Social Responsibility Curated Shopping Curbside Pick-up Customer Experience Management Customer Journey Customer Relationship Management (CRM) Data Warehouse Digital Commerce Digital Signage Direct-to-Consumer (D2C) Disponent Distributionslager Distributionslogistik Dropshipping DSFinV-K Durchlaufregal Durchlaufzeit (DL) E-Procurement EAN EDI Clearing Center EDIFACT Endless Aisle Exoskelett Fahrerloses Transportsystem (FTS) Fast Moving Consumer Goods (FMCG) FEFO FIFO Fiskalisierung Fiskalspeicher Flottenmanagement Flurförderfahrzeug Fourth Party Logistics - 4PL Frontend Gamification Gebinde Gegenstrom­­­verfahren Geschenkbon GoBD GTIN - Global Trade Item Number Handelslogistik HIFO Integrated Business Planning (IBP) Integrierte Planung Internet of Things (IoT) Intralogistik Inventursoftware Inventurverfahren IWD PS 880 Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) Kaufentscheidung Key Performance Indicator (KPI) Kommissioniermethoden Kommissionier­verfahren Kommissio­nier­lager Konsignationslager Kontraktlogistik Kuppelproduktion Künstliche Intelligenz Ladeeinheit Ladehilfsmittel Lager Lagerarten Lagerbestand Lagerhaltung Lagerhaltungskosten Lagerkennzahlen Lagerlogistik Lagerumschlagshäufigkeit Lagerverwaltungssystem Lebensmittellogistik Lieferantenintegration Lieferfähigkeit Lieferkettengesetz Liefertreue LIFO LOFO Logistik und ihre Teilbereiche Losgrößen Management by Exception Maschinelles Lernen Materialfluss Materialwirtschaft Maximalbestand MDE-Gerät Meldebestand Micro-Hub Mindestbestand Mindesthalt­barkeitsdatum (MHD) Mobile Commerce (M-Commerce) Mobile Datenerfassung Mobile Kasse mPOS (Mobile Point of Sale) Multichannel Nullbon Omnichannel Omnichannel Commerce Order Management Order Management System (OMS) Palette Payment Provider Permanente Inventur Pflichtenheft Pick-by-Cart Pick-by-Light Pick-by-Paper Pick-by-Scan Pick-by-Voice Pick-by-Watch Planogramm POS (Point of Sale) Procurement Software Product Experience Management (PXM) Product Lifecycle Management (PLM) Produktinformations­management (PIM) Produktionslogistik Push & Pull Quick Commerce Radio Frequency Identification (RFID) Recommendation Engines Regalbediengerät (RBG) Regalplanung Repricing Responsive Design Ressourcenmanagement Retail Retoure Retourenmanagement Return-in-Store ROPO-Effekt Self-Checkout SGTIN Ship-from-Store Showrooming Sicherheitsbestand Social Commerce Software Software-as-a-Service (SaaS) Space Management Stationärer Handel Streuverlust Stückgut Stückliste Supplier Relationship Management (SRM) Technische Sicherungs­einrichtung (TSE) Top-Down Planung Track & Trace Transportlogistik Transportmanagement TUL-Prozesse Umlagerung Umschlagslager Umschlagslogistik Unified Commerce Unternehmenslogistik Virtuelles Lager Voice Commerce Vor- und nachverlegte Inventur Vorratslager Warehouse Management System Warenausgang Warendisposition Wareneingang Warenwirtschaftssystem Wiederbeschaffungszeit Zeitfenster­management Zentrallager Zulieferer Zwischenlager